Es gab schon einige Versuche, den Himmel auf Erden zu schaffen. Viele davon endeten in der Katastrophe. Die Idee, es eine Nummer kleiner zu versuchen und zumindest einmal die Sonne auf Erden in Form eines Fusionsreaktors zu schaffen, ist knapp hundert Jahre alt. Der britische Astrophysiker Arthur Eddington hatte sie im Jahre 1926.

Dirk Boucsein und ich sprachen mit Prof. Thomas Klinger, einem der Direktoren des Bereiches „Stellarator-Dynamik und -Transport“ am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik am Standort Greifswald, über Fortschritte und Hindernisse bei der Entwicklung eines Fusionsreaktors, Energieversorgung bei 100 Millionen Grad und über die – vielleicht überraschende – Tatsache, dass Katastrophen mit einer solchen „Sonne auf Erden“ tatsächlich ausgeschlossen wären.

Fotos: YouTube Screenshot, Th. Klinger, Pixabay(AstroGraphix_Visuals)

Posted by:Axel Stöcker

Axel Stöcker studierte Mathematik und Chemie. Seit 2016 bloggt er zu den „großen Fragen“ der Wissenschaft und des Lebens im Allgemeinen und war damit schon mehrfach für den Wissen-schaftsblog des Jahres nominiert (https://die-grossen-fragen.com/). Einen Schwerpunkt bilden dabei die Themen Bewusstsein und freier Wille. Dazu interviewt er auf dem YouTube-Kanal „Zoomposium“ zusammen mit Dirk Boucsein bekannte Hirnforscher wie Wolf Singer oder Gerhard Roth. Seine Gedanken zu diesem Thema hat der „Skeptiker mit Hang zur Romantik“ nun in dem Roman „Balduins Welträtsel“ verarbeitet.

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